Joachim Brohm
Joachim Brohm (*1955) studierte bei Otto Steinert und Michael Schmidt an der Folkwangschule in Essen und 1983-84 in Columbus, Ohio bei Alan Sekula als Fulbright Stipendiat.
Er gehört zu den wichtigen Vertretern der Deutschen zeitgenössischen Fotokunst seit den 1980er Jahren. Anders als die Fotokünstler der "Düsseldorfer Fotoschule" orientierte sich Brohm mehr an den amerikanischen Vorbildern wie William Eggleston und Stephen Shore. Sein besonderes Markenzeichen ist die fein ausbalancierte Farbfotografie. Wichtig in seinen Werkreihen ist die Auseinandersetzug mit Urbanität und dem Prozess der zeitlichen wie soziologischen Entwicklung von Orten. Er unterrichtete von 1995-2022 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, der er auch von 2003-2011 als Rector vorstand.
In der IKS PHOTO Collection befindet sich seine Serie "Paradis I+II" aus dem Jahre 1982, sowie einige Arbeiten aus der "Ruhr"-Serie von 1980-83.
Joachim Brohm: Ruhr, 1980-83
Joachim Brohm: Paradis I, 1982
Joachim Brohm: Paradis II, 1982
Joachim Brohm, Gropius House, Dessau, 2015